Deutscher Jugendhilfetag

24/7 Berlin auf dem Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag 2014

Auf ei­ner ei­ge­nen Ak­ti­ons­flä­che von 1.300 qm prä­sen­tier­te sich der Ber­li­ner Se­nat für Bil­dung, Ju­gend und Wis­sen­schaft mit sei­nen zwölf Be­zir­ken und Trä­gern der frei­en Kin­der- und Ju­gend­hil­fe. Die Aus­stel­lungs­gra­fik entwickelte und rea­li­sierte xpli­cit bln in Ko­ope­ra­tion mit Stu­den­ten der FH Dortmund (Leitung Prof. Alexander Branczyk). Das 3D Design des Messeauftrittes entstand in Zusammenarbeit mit Moniteurs Berlin und dem Architekten und Produktgestalter Alex Valder. Das Raumkonzept setzte sich vom typischen Messestandkonzept ab, indem sich die Aktionsflächen der 54 Akteure zu einer offenen Stadtlandschaft gruppierten. So nahmen die Stände mit ihrer fast schon nicht vorhandenen Begrenzung den Besuchern die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme. Ohne bewusst hineinzugehen stand der Besucher schon mitten im Geschehen. Die 12 Be­zir­ke der Stadt prä­sen­tier­ten sich un­ter dem Dach eines „run­den“ Bran­den­bur­ger Tores, das auch ein Café – liebevoll betrieben von einer Berliner Schülerfirma – beherbergte.

Ein siebenköpfiges Team von Studierenden der FH Dortmund entwickelte im Wintersemester 2013 erste Ideen zum Erscheinungsbild des Messeauftritts. In der anschließenden Realisierungsphase wurden die Ideen auf ihre Durchführbarkeit geprüft und durch xplicit in die endgültige Form gebracht. Bei der Produktion im Frühjahr 2014 konnten dann 2 Studierende des FH-Entwurfteams im Rahmen eines Praktikumssemesters bei der Umsetzung im Berlin maßgeblich mitwirken.

Für das grafische Erscheinungsbild kam eine eigens entwickelte Schriftfamilie der Dortmunder FH Studentin Daniela Costa zum Einsatz.

Einen besonderen Charme des Grafikkonzeptes machten die auf einfachem Papier schwarzweiß lasergedruckten und per Hand tapezierten Grafik-Oberflächen aus, die mit Sonderfarbdrucken aus dem Risographen individuell veredelt wurden.

Die Messemöbel – hier einer der drei Loungebereiche – wurden aus schlichter, unbeschichteter bzw. weiß beschichteter E1-Spanplatte gebaut und konnten nach Beendigung des Messeeinsatzes von den Akteuren zur Weiterbenutzung in ihre Einrichtungen mitgenommen werden.

Zur Information und als Leitsystem diente unsere scherzhaft „Analoges Google“ genannte Stichwortwand. Hier wurden – ebenfalls mit dem Risographen gedruckte – Infoblätter zum Abreissen und Mitnehmen angeboten, die nach relevanten Suchbegriffen geordnet auf die vielfältigen Angebote der 54 Messeakteure hinwiesen.

(Fotos: Kevin Fuchs)